Filter#

Filter legen fest, welche Vorgänge aus der Gesamtzahl der in der Datenbank enthaltenen Vorgänge Sie tatsächlich sehen. Alle benutzerdefinierten Filter liegen hinter einem Systemfilter, der die Einhaltung der durch das System vorgegebenen Zugangsberechtigungen sicherstellt.

Systemfilter und Benutzerfilter#

Das Erstellen einer Liste von Vorgängen können Sie sich als einen zweistufigen Filterprozess vorstellen. In der ersten Stufe stellt der Systemfilter sicher, dass Sie nur Vorgänge sehen können, für die Sie eine entsprechende Berechtigung haben. So können Sie z.B. nie Vorgänge sehen, die andere als privat markiert haben oder die zu einem Projekt gehören, indem Sie keine Leseberechtigungen haben.

In der zweiten Stufe werden die nach der ersten Stufe übrig gebliebenen Vorgänge durch ihren persönlichen Filter geschickt. Diesen Filter können Sie sehr weitgehend konfigurieren, sodass Sie nur die Vorgänge erhalten, an denen Sie gerade interessiert sind.

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Systemfilter und Benutzerfilter#

Sie können den Systemfilter nur dadurch verändern, dass Sie über Rollen in einem Bereich entsprechende Berechtigungen erhalten.

Dagegen können Sie beliebig viele persönliche Filter definieren und sie für spätere Verwendung abspeichern. Auch einige Cockpit-Widgets stellen Filter zur Verfügung und es gibt einige vordefinierte Filter. In der Regel erstellen

Sie zwischen fünf und zehn persönliche Ansichten, mit denen Sie die meiste Zeit arbeiten. Als Projektmanager können Sie Filter definieren und diese ihren Team-Mitgliedern zur Verfügung stellen, sodass alle die gleiche Sicht haben.

Logische Ausdrücke#

Filter bestehen aus zwei Teilen. Der erste Teil wird definiert durch die Auswahl von Einträgen in entsprechenden Auswahlfeldern für die entsprechenden Vorgangs-Attribute. Wählen Sie zum Beispiel einen Bereich aus der Liste der angebotenen Bereiche aus und den Zustand „erledigt“ aus der Liste der Zustände, und deaktivieren alle anderen Auswahlkriterien, würde das Ergebnis die Liste aller erledigten Vorgänge in diesem Bereich sein. Diese Liste können Sie weiter einschränken, indem sie dem Filter weitere Filterkriterien hinzufügen.

Formal gesprochen sind die einzelnen Kriterien für jedes Vorgangsattribut ODER verknüpft, und die Kriterien für die Vorgangsattribute UND verknüpft.

Mithilfe der Auswahllisten erreichen Sie in den meisten Fällen schon das gewünschte Ergebnis. Sie können komplexere Filterausdrücke einschließlich ihrer eigenen selbst definierten Vorgangsattribute im unteren Bereich des Filter-Definitionsdialogs konfigurieren.

Alles oder nichts auswählen#

Wenn Sie für ein Vorgangsattribut der Art „Auswahlliste“ alle möglichen Werte auswählen wollen, entfernen Sie das Vorgangsattribut komplett aus dem Filter. Damit hätten Sie auch zukünftige neue Werte mit berücksichtigt. Wollen Sie hingegen später hinzukommende Auswahlwerte ausblenden, aktivieren Sie das zugehörige Auswahlfeld und markieren Sie alle aktuell verfügbaren Werte.

Parameter#

Normalerweise werden Filter komplett definiert. Es ist aber auch möglich, einen Teil der Filterkriterien erst bei der Benutzung des Filters anzugeben. Dazu verwenden Sie in den Filterkriterien den Wert $PARAMETER.

Verknüpfte Vorgänge einbeziehen#

Sie können Vorgänge einbeziehen, die Verknüpfungen zu den gefiltert Vorgängen haben, selbst wenn sie die Filterkriterien nicht erfüllen. Das erlaubt Abfragen wie

  • gefilterte Vorgänge und deren noch nicht geschlossene Untervorgänge

  • gefilterte Vorgänge und alle dazugehörigen Untervorgänge

  • gefilterte Vorgänge und ihre Vorgänger