Vorgangs-Attribute

Vorgangs-Attribute#

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In Allegra besitzen alle Vorgänge Attribute wie z.B. eine Vorgangsnummer oder einen Titel. Es gibt aus historischen Gründen zwei Arten von Vorgangs-Attributen:

  1. Standardattribute

  2. Benutzerdefinierte Attribute

Standard-Attribute sind fest in Allegra eingebaut und können nicht entfernt werden und es können auch keine neuen hinzugefügt werden. Für einen Überblick über alle Standardattribute siehe Liste der Standardattribute.

Alle Attribute existieren immer, auch wenn sie nicht an der Benutzeroberfläche erscheinen. Sie können die Bezeichnungen und Tooltips dieser Eigenschaften auf jeder der oben genannten Ebenen überschreiben.

Als System- oder Bereichs-Administrator können Sie neue benutzerdefinierte Vorgangsasttribute anlegen. Ein Attribut hat einen Attributtyp, wie Text oder Datum. Wenn Sie Attribute mit einer Auswahlliste definieren möchten, müssen Sie zunächst die Auswahlliste erstellen, bevor Sie die Eigenschaft definieren. Es ist möglich, über die Allegra Plug-in-Architektur weitere Attributtypen hinzuzufügen.

In Allegra unterscheiden wir zwischen Attributen und Feldern. Attribute gehören zu Vorgängen, und Felder gehören zu Eingabemasken. Ein Feld auf einer Eingabemaske verbindet ein dazu gehörendes Vorgangs-Attribut mit dieser Maske. Vorgänge können auch Attribute besitzen, die auf einer Eingabemaske nicht sichtbar sind.

Hinweis

Wenn Sie ein Attribut verwenden möchten, müssen Sie dieses auf dem „Bearbeiten“-Eingabeformular sichtbar machen (siehe Eingabeformulare).

Attribute sind generell global, doch können bestimmte Attribut-Merkmale wie Beschriftung, Tooltip und Auswahlliste auf drei Ebenen überschrieben werden. Diese Ebenen beziehen sich auf

  • jeden Vorgangstyp

  • jeden Arbeitsbereichstyp und Vorgangstyp

  • jeden Arbeitsbereich und Vorgangstyp

Eigenschaften der Vorgangs-Attribute werden in der folgenden Hierarchie „vererbt“:

  1. System

  2. Vorgangstyp

  3. Arbeitsbereichstyp

  4. Arbeitsbereich.

Ein Bereichs-Manager kann benutzerdefinierte Attribute nur auf der Bereichsebene definieren oder überschreiben. Weitere Informationen finden Sie unter dem Kapitel Konfigurationsvererbung.

Dieser Ansatz fördert die Wiederverwendung von vorhandenen benutzerdefinierten Attributdefinitionen über viele Arbeitsbereiche hinweg, macht es einfach, Konfigurationen global zu ändern und dabei die volle Flexibilität bis zu jedem Bereich hin zu bewahren.

Die folgende Abbildung zeigt ganz oben die globale Konfiguration. Die dort vorgenommenen Einstellungen gelten für alle darunter liegenden Ebenen, es sei denn, sie werden dort explizit überschrieben.

Die vorgangstyp-spezifische Konfigurationsebene erlaubt es, Standard- und benutzerdefinierte Attribute abhängig vom Vorgangstyp abweichend von der globalen Definition zu konfigurieren. Diese Konfiguration gilt dann für alle Bereichstypen und Bereiche, wenn sie dort nicht überschrieben werden.

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Die nächste Abbildung zeigt die Konfiguration auf einer Bereichstyp-Ebene. Hier können Sie für jeden Bereichstyp und Vorgangstyp Standard- und benutzerdefinierte Attribute überschreiben.

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Alle Bereiche dieses Bereichstyps erben diese Konfiguration automatisch.

Die folgende Abbildung zeigt eine Konfiguration auf einer Bereichsebene. Hier können Sie für jeden Bereich und Vorgangstyp Standard- und benutzerdefinierte Eigenschaften konfigurieren.

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