Verschiedene Einstellungen#

Auf dieser Registerkarte können Sie u.a. wichtige Verzeichnisse, die Server-URL, die Handhabung von Vorgangsnummern sowie die REST-Webserviceschnittstelle konfigurieren.

Verzeichnisse#

Allegra speichert bis auf die Anhänge zu Vorgängen alle Daten in einer Datenbank. Die Anhänge, die Indizes für die Volltextsuche sowie die Backup-Dateien werden direkt im Dateisystem gehalten. Für jede dieser Dateigruppen müssen Sie ein vom Servlet-Container schreib- und lesbares Verzeichnis einrichten. Die Verzeichnisse müssen als absolute Pfadnamen eingegeben werden.

ALLEGRA_HOME

An dieser Stelle speichert Allegra unter anderem Anhänge und Berichtsvorlagen. Stellen Sie sicher, dass genügend Speicherplatz vorhanden ist und geben Sie das Verzeichnis als absoluten Pfad an.

Sicherungsverzeichnis

Allegra kann regelmäßig Backups seiner Datenbank und aller anderen Daten erstellen. Solche Backups werden in diesem Verzeichnis gespeichert.

Volltextsuchindex

Allegra hält die Indizes für die Volltextsuche im Dateisystem in speziell formatierten Dateien und Verzeichnissen. Die Indizes können sehr groß werden. Sie sollten deshalb genügend Speicherplatz für diesen Zweck zur Verfügung stellen. Denken Sie auch daran, dass bei jeder Suche und jedem Speichern eines Vorgangs dieser Index aktualisiert werden muss. Deshalb ist es günstig, wenn der Allegra-Server direkten breitbandigen Zugriff auf dieses Verzeichnis hat und es nicht auf einem Netzlaufwerk liegt.

Die Server-URL#

Allegra kann hinter einem Proxy betrieben werden, bei dem sich die von außen sichtbare Adresse von der internen Adresse unterscheidet. Gewöhnlich extrahiert Allegra seine Basis-URL aus dem ersten Zugriff auf das System nach dem Server-Start.

Warnung

ACHTUNG: Wenn Sie nach der Erstinstallation mit einem Web-Browser auf der gleichen Maschine auf das System zugreifen, wird Allegra „localhost“ als Basis-URL eintragen. Das ist in der Regel nicht erwünscht und deshalb empfiehlt es sich, die URL von Hand einzutragen. Die automatische Basis-URL-Erkennung funktioniert gut, wenn es keine Proxy-Server zwischen dem Anwendungsserver und den Benutzerclients gibt. Wenn ein Proxy-Server den Anwendungsserver versteckt, muss die richtige Server-URL konfiguriert werden.

Der Kontextname dürfen Sie nicht als Teil der URL angeben, den bestimmt Allegra selbst. Beispiel für die Allegra Server-URL:

https://gandalf

Damit erreicht man Allegra unter

https://gandalf/allegra

Selbstregistrierung#

Es ist möglich, Benutzern zu erlauben, sich selbst zu registrieren. Die Registrierung ist immer auf bestimmte E-Mail-Domain-Muster beschränkt, die unter „Erlaubtes E-Mail-Muster“ im Konfigurationsabschnitt für eingehende E-Mails konfiguriert werden.

Sie können Gruppen definieren, in denen neue, auch selbst registrierte Benutzer automatisch aufgenommen werden. So können Sie neu registrierten Benutzern über ihre Gruppe automatisch Berechtigungen im System einräumen. Ansonsten müssen diese Berechtigungen manuell über Rollenzuweisungen erteilt werden.

Automatischer Login als Gast-Nutzer#

Wenn diese Funktion eingeschaltet ist und ein unbekannter Nutzer auf irgendeine Seite des Systems gehen will, wird er zuvor als Gast-Nutzer „guest“ angemeldet. Dies ist z.B. praktisch, wenn Sie Dokumente im Wiki oder Abfragen öffentlich zugänglich machen wollen, ohne dass Benutzer ein Konto haben müssen.

Vorgangsnummern#

Für jeden Vorgang erzeugt Allegra eine eindeutige und globale Identifikationsnummer wie 4789 oder 6789. Wenn Sie die projektspezifische Vorgangsnummerierung einschalten, generiert Allegra stattdessen Vorgangsnummern aus einem projektspezifischen Präfix und einer projektspezifischen Ganzzahl, wie TRA-1, TRA-2 und so weiter.

Sammelvorgangs-Verhalten#

Dies aktiviert die automatisierte Berechnung von Startdatum, Enddatum und Planwert für Eltern- der Sammelvorgänge aus den Werten der ihnen untergeordneten Vorgänge. Das sollte die Standardeinstellung sein. Wenn dieser Schalter nicht gesetzt ist, bleiben die Elternwerte unabhängig von den Werten untergeordneter Vorgänge. Das ist in den meisten Fällen wahrscheinlich nicht, was Sie wollen.

Top-Down-Verhalten#

Dies ermöglicht die Unterstützung der Top-down-Planung von Budgets und Terminen. Die Top-down-Werte werden mit den Bottom-up-Werten verglichen und Konflikte markiert. Wenn z.B. das Budget 100 Euro war und der von der Verantwortlichen eingegebene Planwert 130 Euro betrug, würde dieser Punkt in einem Konfliktzustand markiert sein.

Demo-Site#

Dies ist ein Schalter, um die Installation einer Demo-Site einfach zu machen. In einer Demo-Site ist es nicht möglich, Änderungen am Gast-Benutzerkonto zu speichern. Normalerweise sollte dies deaktiviert werden.

Hinweis auf neue Programmversion#

Dies zeigt eine Meldung an, wenn eine neuere Programmversion vorhanden ist als die, die Sie ausführen. Die Meldung wird nur den Systemadministratoren angezeigt.

Webservice-Schnittstelle#

Sie können hier die REST-Web-Service-Schnittstelle aktivieren, die von externer Software wie der Servicedesk-Anwendung verwendet wird. Die Adresse, unter der Sie den Web-Service erreichen können, ist die URL Ihrer Instanz, ergänzt durch rest , also z.B. https://www.trackplus.net/rest/v1/people/auth/login.

Erweiterte Einstellungen#

Hier können Sie die Datei „GeneralSettings.properties“ editieren, in der Sie weitere, z.T. systemkritische Einstellungen vornehmen können.